1. Schütze Dich und Deine Wohnung vor Einbrechern
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich vor Einbrechern zu schützen. Das können präventive Maßnahmen seien, also beispielsweise eine gut sichtbare, von außen angebrachte Kamera oder Alarmanlage. Diese sollen dann abschreckend wirkend und den Einbruch schon vorher verhindern.
Tür-/Fensterkontakte in der Mietwohnung einsetzen
Für Mietwohnungen ist dies natürlich eher weniger geeignet. Dafür kann man aber seine Türen und Fenster mit sogenannten Tür-/Fensterkontakten ausrüsten. Beim Aufbrechen von Tür oder Fenster wird sofort eine Push-Nachricht ans eigene Smartphone gesendet und man kann sofort agieren. Auch Bewegungssensoren können hier nützlich sein.
Wird zum Beispiel im Wohnzimmer eine Bewegung erkannt, so lässt sich daraufhin sofort das Licht automatisch einschalten. Wem das nicht reicht, der kann natürlich auch eine Sirene oder IP-Kameras an sein Smart Home System koppeln, um somit den Einbrecher endgültig in die Flucht zu schlagen.
2. Spare bares Geld
Temperatur mit Funk-Heizungsthermostat steuern
Beim morgendlichen Durchlüften wieder einmal die Heizung angelassen? Das ist bares Geld was da zum Fenster raus geht. Durch Tür-/Fensterkontakte können beim Öffnen von Türen und Fenstern, die Heizungsventile sofort automatisch geschlossen werden (z.B. wenn die Eingangstür und das Wohnzimmerfenster zur gleichen Zeit geöffnet sind).
Aber es geht auch ohne Tür-/Fensterkontakte. Neuere Funk-Thermostate haben eine Temperatursturzerkennung implementiert, die im Falle eines schlagartigen Temperaturabfalls, die Heizung sofort automatisch zudreht.
Elektrische Geräte mit Zwischensteckern schalten
Auch lassen sich Strom-einsparmaßnahmen mit einem einfachen Zwischenstecker gut umsetzen. Gerade bei Multimedia-Geräten, die auch viel im Standby laufen, geht einiges an Geld verloren. Bei mir war es alleine für einen älteren Plasma-TV, AV-Receiver und Satelliten-Receiver circa 40 Watt.
So lassen sich diese Geräte komplett vom Strom kappen, wenn man nachts schläft (8h) oder auf Arbeit ist (noch einmal 8h). Da kommen in der Woche ca. 96 Stunden (7 x 8h + 5 x 8h) alleine für den Standby-Betrieb zusammen. Aufs Jahr hochgerechnet sind das dann fast 50€ (für 40W; 25Cent/kWh) die man mit einer intelligent geschaltetem Zwischenstecker sparen könnte. Die Kosten für solch ein ein Funk-Zwischenstecker hätte sich dann auch schon nach einem Jahr amortisiert.
3. Erhöhe Deinen Komfort-Level
Tür auf, Licht an!
Du kommst von der Arbeit nach Hause und es ist kalt und dunkel in Deiner Wohnung? Da wäre es doch ganz nett, wenn ein paar Minuten vorher die Heizung schon einmal hochfahren könnte und das Licht von alleine anginge, sobald sich die Wohnungstür öffnet. Mit einem Smart Home System Ist das ohne Probleme möglich.
Alles von der Couch aus steuerbar
Du sitzt schon auf der Couch und willst nicht noch einmal aufstehen müssen, nur um das Licht auszuschalten! Ein Klick auf Dein Smartphone, Tablet oder ein Tastendruck auf Deine Funk-Fernbedienung genügt und das Licht ist aus. So einfach ist das.
Steuere Deine Multimedia-Geräte
Jetzt noch den Fernseher und die Audio-Anlage einschalten und gemütlich einen Blu-Ray Film schauen. Nur blöd, das die Fernbedienung gerade nicht in Reichweite ist. Doch das Smartphone hast Du ja eh immer am Mann. Also ein kurzer Fingertipp aufs Display und alle Geräte schalten sich mit einmal an. Die Film-Navigation (also Pause, Vorspulen, Lautstärke regeln, etc.) machst Du dann übrigens auch gleich mit Deinem Smartphone. TV-Fernbedienung ade!
Stimmungsvolle Licht-Szenenerie
Willst Du Deiner Wohnung mehr Style verleihen? Dann schinde doch ein bisschen Eindruck mit einer Ambilight-Steuerung. Eine dezente Hintergundbeleuchtung für den Flachbildfernseher oder für ausgewählte Wohnbereiche (z.B. Barbereich) werten den Wohnraum um einiges auf. So kannst Du das Umgebungslicht an Deine jeweilige Stimmung anpassen. Ob blau, rot, gelb oder abgefahrenes pink, die Farbe kann stets verändert werden.
Auch für den Außenbereich sind komplexe Lichtsteuerungen möglich. Gerade wenn man abends zusammen mit Freunden gemütlich im Garten sitzt, kann man sich, abhängig von der Dunkelheit, automatisch das Licht dimmbar zuschalten lassen.
Morgenmuffel? Lasse Dich früh morgens sanft wecken
Es ist Winter und noch dunkel draußen! Der Raum ist von letzter Nacht noch immer kalt. Doch dann, ein frischer Kaffeeduft zeiht durch’s Schlafzimmer. Kaum zu hören, läuft im Hintergrund ganz leise die aktuellste Chart-Musik über das Internetradio. Begleitet durch ein immer heller werdendes dimmbares Fluterlicht, wird innerhalb von 30 Minuten ein Sonnenaufgang simuliert. Auch die Heizung hat mittlerweile die Wohlfühl-Temperatur erreicht. Also viel besser kann man doch nicht in den Tag starten!
4. Im Urlaub oder auf Arbeit? Behalte die volle Kontrolle über Deine Wohnung
Sind auch wirklich alle Fenster zu?
Habe ich auch alle Fenster geschlossen? Habe ich das Licht überall ausgeschaltet? Ist die Kellertür auch wirklich zu? Das sind die üblichen Fragen, die man sich gerade dann stellt, wenn man schon im Flieger zu den Bahamas sitzt oder auf dem Weg zur Arbeit ist.
Durch den Smart Home Abwesenheitsmodus wirst Du, kurz nachdem Du aus dem Haus bist, auf offen stehende Fenster oder angelassene Lichter über einen Messenger hingewiesen.
Anwesenheitssimulator
Du fliegst für ein paar Wochen in den Urlaub und bist für längere Zeit nicht Zuhause? Eine nicht bewohnte Wohnung ist wohl das beliebteste Ziel eines jeden Einbrechers. Da kann ein Anwesenheitssimulator ganz hilfreich sein. Dieser löst, innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, zu zufälligen Zeitpunkten, eine bestimmte Aktion aus. Das kann das Einschalten eines TV-Simulators, das Einschalten einer Lichtquelle oder das Herunterfahren der Jalousie sein.
Durch ereignisabhängige Aktionen, wie zum Beispiel das Erkennen einer Bewegung, die Veränderung der Helligkeit oder die Veränderung äußerer Umwelteinflüsse (Sonne, Regen, Wind) können mit eingebunden werden und lassen die Anwesenheitssimulation so noch realistischer werden.
Wer hat Zuhause geklingelt?
Möchtest Du wissen, ob jemand bei Dir Zuhause geklingelt hat, während du nicht da warst? Interessant wäre dann auch gleich zu wissen, wer denn eigentlich geklingelt hat. War es der Postbote mit Deinem Paket oder doch nur der Bekannte? Mit Hilfe eines Klingelsensors und einer Türspion-Kamera weißt Du immer Bescheid, was sich vor Deiner Haustür abspielt.
Überwachung mit drehbaren IP-Kameras (Pan & Tilt)
Als Krönung und zur Vervollständigung eines eigenen Smart Home System gehört dann auch noch eine entsprechende IP-Kamera, welche unterstützend zur visuellen Kontrolle eingesetzt werden kann. Diese gibt es für den Innen- sowie für den Außenbereich. Damit lassen sich ausgewählte und sensible Bereiche, wie den Wohnungseingangsbereich oder die Grundstückszufahrt bequem vom Tablet aus überwachen. Der Clou – es gibt auch bewegliche Kameras, sogenannte Pan & Tilt Kameras, welche teilweise auch schon Personen automatisch tracken (verfolgen) können. Diese sind auch heute schon für Otto-Normalo durchaus bezahlbar.
5. Lasse Dich durch’s Smart Home benachrichtigen
Für die Art der Benachrichtigung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ob per Email, SMS oder Push-Nachricht. Alles ist möglich und auch weitestgehend kostenlos.
Schon wieder Wasser im Keller!
Sei es durch zu starken Regen oder durch einen Wasserrohrbruch. Letztendlich ist es immer ärgerlich wenn der Keller (wieder einmal) unter Wasser steht. Hätte man das doch nur eher mitbekommen. Hier gibt es Wasser- bzw. Feuchtigkeitsmelder die euch bei der geringsten Feuchte-Änderung warnen. Alternativ könntest Du Dir natürlich auch gleich eine Wasserpumpe ans System koppeln, die das Wasser dann entsprechend abpumpt.
Ein Pflegefall in der Familie?
Stell Dir vor, Du hast einen Pflegefall in Deiner Familie oder eine Person, die einfach nur auf fremde Hilfe angewiesen ist. Auch ältere Menschen, die vielleicht noch vieles selber machen können, aber für den Sicherheitsfall eine schnelle Kommunikationslösung brauchen.
So lässt sich zum Beispiel mit Hilfe einer einfachen Funk-Fernbedienung eine vorgefertigte Push-Nachricht absetzen. Das kann eine Art Panik-Knopf sein, bei der ein Hilferuf versendet wird oder nur eine einfache kurze Mitteilung, in der mitgeteilt wird, dass Hilfe benötigt wird. Gerade für Personen die weder telefonieren oder eine SMS schreiben können, ist das eine gute Möglichkeit sich einfach und schnell mitzuteilen.
Abstellraum aufgeknackt!
Ein beliebtes Ziel für Diebe, sind die meist unbeobachteten Abstellräume, in denen sich auch öfters Wertsachen befinden. Gerade Fahrräder werden immer wieder gerne gestohlen. Wenn der Abstellraum nicht zu weit weg von eurer Zentrale ist, kann es sinnvoll sein, ein Fenster-/Türkontakt an eure Abstellkammertür anzubringen. Sobald die Tür mutwillig geöffnet wird, bekommt ihr sofort eine Nachricht und ihr könnt handeln.
Du hast noch kein eigenes Smart Home? Dann fange jetzt damit an!
„Schritt-für-Schritt zum eigenen Smart Home“