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Smart Home Zentrale (1/4)

Die Smart Home Zentrale als Herzstück

In den kommenden Artikeln möchte ich etwas näher auf das Herzstück des Smart Home eingehen – die Smart Home Zentrale. Ohne eine Zentrale läuft nichts im Smart Home. Da wir uns selber eine eigene Zentrale zulegen wollen, müssen wir natürlich vorher wissen wozu sie gebraucht wird und was sie alles können muss.

Da das Thema etwas umfangreicher ausfällt, habe ich es in die vier Artikel aufgeteilt:

Smart Home Zentrale: Das sind die Themen
  • 1. Teil: Wofür brauche ich eine Zentrale?
  • 2. Teil: Zentralen-Chaos: Welche Zentrale ist die richtige für mich?
  • 3. Teil: 10 wichtige Kriterien für den Kauf einer Smart Home Zentrale
  • 4. Teil: Deine Smart Home Zentrale (Auswahl)

Beginnen wir jetzt also mit dem ersten Teil der vierteiligen Serie.

Teil 1: Wofür brauche ich eine Zentrale?

Der wohl wichtigste Grundbaustein eines jeden Smart Home Systems ist die Zentrale. Sie fungiert als Steuereinheit und nimmt alle Befehle sowie Signale entgegen, verarbeitet diese und gibt anschließend einen ausführbaren Befehl (Licht an, PC starten, etc.) an das jeweilige adressierte Endgerät. Das Endgerät kann ein Funk-Modul (z.B. Tür-/Fensterkontakt) oder ein IP-fähiges Gerät (AV-Receiver, PC, etc.) sein.

Außerdem dient die Zentrale zur temporären Datenablage von Messdaten (Temperatur, Luftfeuchte, Helligkeit, Zustande wie an/aus offen/geschlossen, uvm.). Die Messwerte können dann ebenfalls auch auf der Zentrale ausgewertet und visuell mittels Diagrammen dargestellt werden.

Die einzelnen nutzbaren Funktionen und deren Einsatzmöglichkeiten einer Zentrale sind maßgeblich auch vom Hardware- sowie Softwareumfang abhängig. Zur Zeit gibt es viele verschiedene Ansätze und jeder Smart Home Zentralen-Hersteller verfolgt eine andere Strategie. Dazu aber später mehr.

Wie wird die Zentrale angeschlossen?

Der Anschluss der Zentrale erfolgt in aller Regel per Netzwerkkabel direkt an den Netzwerkanschluss des DSL-Routers oder über den Anschluss an einen Netzwerk-Switch. Wer die kabelgebundene Lösung nicht möchte, der kann seine Zentrale auch über das WLAN ins Netzwerk einbinden. Dies können aber nur die wenigsten Zentralen.

Wie greife ich auf meine Zentrale zu?

Der Zugriff auf die Zentrale erfolgt durch den Aufruf einer IP-Adresse, welche die Zentrale vom Router zugewiesen bekommen hat. In der Regel kann die Zentrale über ein Webinterface im Browser erreicht werden. Dies ist eine grafische Oberfläche, in der wir alle Einstellungen vornehmen können.

Das Aufrufen der Web-Oberfläche kann über zwei Wege erfolgen. Der erste und direkte Weg ist die Aufschaltung über das Heimnetzwerk. Dabei befinden wir uns mit dem Rechner zuhause und sind ganz normal im Netzwerk angemeldet (siehe nachfolgendes Bild „Fall: Zuhause WLAN“).

Smart Home Zentrale: Anschluss und Zugriffsmöglichkeiten
Smart Home Zentrale: Anschluss und Zugriffsmöglichkeiten

Die zweite Möglichkeit ist der Zugriff von außen. Das ist dann der Fall, wenn wir uns mit dem Smartphone im Urlaub oder auf der Arbeit befinden („Fall: Auswärts mobiles Netz“). Wir müssen uns also erst über eine gesicherte Internet-Verbindung (über VPN) an unseren DSL-Router von außen anmelden. Danach befinden wir uns in unserem eigenen Heimnetzwerk und können uns wie gewohnt mit der Zentrale verbinden.

Geht es auch ohne Zentrale?

Prinzipiell ja. Manche Hersteller, wie HomeMatic bieten ihre Funk-Produkte auch mit einer Funktion an, bei der keine Zentrale erforderlich ist. Dabei kommunizieren die Funk-Module direkt miteinander (Direktverbindung). Eine Zentrale wird dafür nicht mehr benötigt. Jedoch wird in manchen Fällen für die Ersteinrichtung ein sogenannter Konfigurations-USB-Stick benötigt, der am Rechner temporär angeschlossen werden muss, um die Funk-Module untereinander zu verbinden.

Zum Beispiel kann so ein Tür-/Fensterkontakt direkt mit einem Funk-Zwischenstecker gekoppelt werden. Das kann dann sinnvoll sein, wenn ein Einsatz einer Zentrale aus Entfernungsgründen nicht mehr einsetzbar ist. Diese System funktioniert dann sozusagen autark.

Im nächsten Artikel beschäftigen wir uns mit den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Zentralen.

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5 kostenlose Möglichkeiten einen Grundriss zu erstellen (1/5)

Webseite Floorplanner.com

Mit Hilfe dieser Webseite (auch deutschsprachig) kannst Du Dir kostenlos einen eigenen professionellen Grundriss erstellen. Hier kannst Du Dich kostenlos anmelden und danach über ein interaktives Webinterface Dein Grundriss individuell zusammenklicken. Auch mehr als 300 vorgefertigte Inventar-Gegenstände, wie verschiedenartige Möbel, Treppen, Pflanzen, etc. stehen zur Auswahl. Ich habe meinen Grundriss auch darüber erstellt und fand die Bedienung relativ intuitiv. Anfangs musste ich zwar bei der Grundflächen-Erstellung etwas herumprobieren, aber schon nach nach kurzer Zeit hatte ich die grundlegende Bedienungsweise raus. Nach etwa 1 Stunde war dann auch mein erster Grundriss fertig erstellt.

  • Grundriss ohne Inventar [2D-Ansicht]

Vorteil: Kostenlos, individuell, professionell

Diese Dinge fand ich positiv:

  • auch mit der kostenlosen Nutzung des Webdienstes von floorplanner sind individuelle und professionell wirkende Grundriss-Erstellungen möglich
  • es kann eine Skizze oder ein alter Grundriss (vom Hausbau) in Form eines Bildes, als Hintergrund, hinter den zu zeichnenden Grundriss gelegt werden. Durch Anpassung des Maßstabs lässt sich eine eigenst angefertigte Skizze gut zum durchpausen hernehmen (siehe dazu Option „Zeichnungseigenschaften“)
  • es gibt jede Menge Inventar-Gegenstände, mit denen Du Deine Wohnung ausstatten kannst. Gegenstände wie Tische, Stühle, Fernseher, Schränke, Betten oder verschiedenartige Pflanzen müssen so nicht erst selber erstellt werden
  • Zusätzlich gibt es eine Darstellung im 3D-Modus. Für diejenigen, die die optische 3D-Ansicht mögen, können ganz einfach vom 2D auf den 3D-Modus umschalten und die Ansicht entsprechend hindrehen
  • Option: Eigene Skizze als Bild unterlegen

Nachteil: Anzahl der Grundrisse beschränkt

Diese Einschränkungen sind mir bei der kostenlosen Nutzung aufgefallen:

  • es sind nur maximal 3 verschiedene Grundriss-Varianten speicherbar. Meiner Meinung nach ist das aber trotzdem völlig ausreichend und sollte kein größeres Problem darstellen
  • die 3D-Ansicht lässt sich leider nicht über die angebotenen Druck-Funktion ausdrucken. Es wird nur die 2D-Ansicht ausgedruckt.
  • beim Datenexport als Bild oder PDF ist maximal eine Auflösung von 640×480 möglich. Dabei wird das Dokument gleich an die eigene Email-Adresse gesendet. Für eine bessere Druckqualität alternativ über die Druck-Option das Bild als PDF mit hoher Auflösung (1200 dpi) ausdrucken (vorher evtl. FreePDF installieren). Danach das PDF in ein Bild umwandeln.

Nachteile mittels Trick umgehen

Hier ein paar Kniffe, wie ihr die oben beschriebenen Nachteile umgehen könnt:

  • Problem 1:   Nur 3 verschiedene Grundrisse möglich

Solltet ihr wirklich mehr als 3 verschiedene Grundriss-Versionen benötigen, so nutzt doch einfach die freie verfügbare Fläche neben eurem ersten erstellten Grundriss. Da die Bearbeitungsgrundfläche für die Grundriss-Erstellung relativ groß ist, ist da auf jeden Fall noch Platz für mehrere Grundriss-Zeichnungen. In meinem Fall kann ich mit dem vorhanden Platz etwa 60 weitere Grundrisse erstellen!! Nutze ich alle 3 möglichen Speicherplätze, so könnte ich locker 180 verschiedene Grundriss-Zeichnungen abspeichern. Das ist dann aber mal mehr als ausreichend!

  • Problem 2:   3D-Ansicht lässt sich nicht ausdrucken

Möchtet ihr die 3D-Ansicht jetzt speichern, so lässt die kostenlose Version eine direkte Dateiausgabe in eine PDF oder JPG-Datei leider nicht zu. Alternativ würde ich einfach den Bildschirm abfotografieren (mit der „Drucken“-Taste auf der Tastatur) und das Bild danach über ein Foto-Programm wie GIMP mit „STRG“ + V einfügen und abspeichern.

  • Problem 3:   Datenexport als PDF oder JPG nur mit 640×480 Auflösung möglich

Wer die Druck-Funktion über die Webseite nicht nutzen will und wem die Datenexport-Auflösung für das JPG/PDF zu gering ist, der kann auch den Bildschirm direkt abfotografieren (siehe dazu Vorgehensweise wie bei „Problem 2“). Um die maximale Größe und beste Auflösung herauszuholen, sollte der Grundriss soweit wie möglich hereingezoomt werden, sodass der komplette Bildschirm ausgefüllt ist. Eventuell noch den Browser in den Vollbild-Modus bringen (bei Firefox mit der Taste F11, bzw unter Ansicht). So gewinnt ihr noch einmal ein paar Millimeter zusätzlich, die euch somit eine bessere Auflösung beim Abfotografieren bescheren. Wem das noch nicht reicht, der kann seinen Grundriss in mehreren Teilstücken abfotografieren und danach in einem Foto-Programm wieder zusammenfügen.

Und noch ein Tipp: Wen das karierte Muster beim abfotografieren des Grundrisses im Hintergrund stört, der kann dies durch ein zusätzliches untergelegtes weißes Feld beseitigen (siehe nachfolgendes Foto).

Meine Bewertung

Hier noch eine kurze persönliche Einschätzung nach einem Punkte-System.

Vergeben werden max. 6 mögliche Punkte, welche für das beste zu erreichende Ergebnis stehen.

Bedienbarkeit der Webseite

gut

Kosten für die Nutzung

kostenlos
Umfang des kostenlosen Angebots

gut
Zeitaufwand für die Einarbeitung

gering

Zeitaufwand für die Erstellung

gering

Einschränkungen – nur 3 Grundrisse abspeicherbar
– nicht alle Inventar-Gegenstände nutzbar– Bild-Ausdruck nicht in bester Qualität

Zusammenfassung

Grundriss erstellen mit Floorplanner
  • Professionelle Grundriss-Erstellung bei kostenloser Nutzungr
  • Einschränkungen lassen sich durch ein paar Tricks umgehen
  • Link der Webseite: http://de.floorplanner.com
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Dein Grundriss für’s Smart Home

Mehr Durchblick mit einem eigenen Grundriss

Im vorherigen Artikel haben wir uns mittels einer tabellarischen Liste einen ersten groben überblick über die einzusetzenden Funk-Module sowie deren räumlichen Einsatzort verschafft.

Grundirss im WebUI (DashUI) mit verbauten Funk-Modulen
Grundirss im WebUI (DashUI) mit verbauten Funk-Modulen

Da wir jetzt wissen welches Funk-Modul wir in welchem Raum einsetzen wollen, sollten wir uns überlegen, ob wir diese auch visuell zum jeweiligen Raum darstellen wollen. Dies erlaubt uns einen schnelleren Zugriff auf die jeweilige Komponente und wir bekommen gleichzeitig einen besseren Überblick über den  Gesamtaufbau unseres Smart Home Systems. Gerade dann, wenn viele verschiedene Funk-Komponenten zum Einsatz kommen, macht eine ergänzende grafische Darstellung in Form eines Grundrisses durchaus Sinn.

Außerdem kannst Du den erstellten Grundriss später auch noch in Dein WebControl bzw. WebUI (Web User Interface) einbinden – sofern Du das möchtest. Damit lässt sich im Browser schnell erkennen, wo sich welches Funk-Modul befindet.

Bei einer alleinigen Nutzung der tabellarischen Liste, würde die Suche nach einem bestimmten örtlich verbauten Funk-Modul um einiges mühseliger sein.

Bei einem Bild kann das Auge das gesuchte Element einfach viel schneller erfassen und sofort zum jeweiligen Objekt springen.

5 kostenlose Möglichkeiten einen Grundriss zu erstellen

Jetzt möchte ich Dir noch ein paar kostenlose Möglichkeiten vorstellen, wie Du Dir einen eigenen Grundriss von Deiner Mietwohnung bzw. Deinem Eigenheim erstellen kannst. Letztendlich bleibt es Dir überlassen, für welche Methode Du Dich entscheidest. Bei der Erstellung kommt es auch nicht so sehr auf die Genauigkeit bei den Abmaßen an. Wichtig ist nur, dass Du Dich schnell zurechtfindest. Wenn es Dir hilft, kannst Du im Nachgang auch noch Gegenstände wie Tische, Schränke, Stühle, Pflanzen etc  mit einbinden. Deiner Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt!

Falls Du Dich dazu entscheidest zusätzliche Gegenstände mit einzubauen, würde ich Dir empfehlen zwei Varianten anzulegen. Die erste Variante mit dem blanken Grundriss und die zweite Variante mit dem dazugehörigen Inventar. So kannst Du später etwas mit dem Layout für die Webeinbindung (WebUI) herumprobieren. Das einzige was Du jetzt noch brauchst, ist ein bisschen Zeit und etwas Übung. Viel Erfolg!

5 Möglichkeiten
  1. Möglichkeit: Webseite Floorplanner.com
  2. Möglichkeit: Microsoft Office PowerPoint
  3. Möglichkeit: Grafik-Programm GIMP
  4. Möglichkeit: Handskizze einscannen oder abfotografieren
  5. Möglichkeit: CAD-Programm (Computer Aided Design)
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Deine Smart Home Planung

Dein Smart Home kann schrittweise wachsen

Im vorherigen Artikel hatte ich Dir ja empfolen, mit einem kleinen Smart Home System zu beginnen. Daran solltest Du auch festhalten. Das heißt aber nicht, dass es immer nur beim Mini Smart Home, mit nur drei Funk-Komponenten, bleiben muss. Behalte einfach die Möglichkeit im Hinterkopf, dass Du Dein Smart Home System auch später noch jederzeit erweitern kannst. Klein anfangen und mit der Zeit das System Stück für Stück erweitern. Das sollte das vorrangige Ziel sein.

Suche Dir am besten erst einmal nur einen Bereich (z.B. Heizung mit Tür-/Fensterkontakt) aus bzw. beschränke Dich vorerst nur auf ein Zimmer, wo Du etwas herumprobieren kannst. Die Zentrale, welche wir später konfigurieren werden, wird so ziemlich alle Bereiche abdecken können, die Du Dir vorstellen kannst (siehe dazu weiter unten: „Mögliche Anwendungen“). Da es ein offenes System ist, gibt es hier auch keine Einschränkungen!

Mache Dir Gedanken wie es eventuell weitergehen soll

Soll es bei einem Projekt bleiben? Willst Du nur die Heizung steuern und sonst nichts? Dann kannst Du diese Textpassage getrost überspringen und zur nächsten übergehen. Für diejenigen die jetzt schon wissen, dass es nicht nur bei einem Projekt bleiben wird, denen gebe ich den Rat, sich jetzt schon einmal Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen.

Dazu würde ich Dir empfehlen, eine Liste in Tabellenform anzulegen, in der Du all Deine Ideen, Projekte, die zu lösenden technischen Probleme usw. anlegst. Am besten machst Du das für jeden Raum in Deiner Wohnung. Somit weißt Du in etwa, welche Arten von Funk-Module Du benötigst und wie groß die Anzahl der Komponenten sein wird. Außerdem hast Du somit auch gleich einen guten Überblick über die Gesamtkosten die beim Kauf entstehen werden.

Diese Liste kann und soll mit der Zeit wachsen und Im Verlaufe werden Dir immer mal wieder neue Ideen kommen. Diese gilt es dann alle in der Liste festzuhalten, damit auch ja keine gute Idee verloren geht!

Eine Beispiel-Liste für die Planung

Hier mal eine Beispiel-Liste wie es aussehen könnte:

Raum Art des Funk-Moduls für Anwendung bzw.

für zu lösendes Problem

Wohnzimmer Heizungsthermostat Heizung regeln
Bewegungsmelder (innen) Überwachung, Sicherheit
Funk-Schaltaktor 1-fach (Unterputz) Licht ein-/ausschalten
Funk-Rauchmelder Alarm bei Feuer/Rauch
Strom-Zwischenstecker mit Leistungsmesser TV, HiFi, PC von Strom trennen (Stromverbrauch messen)
Schlafzimmer Heizungsthermostat Heizung regeln
Funk-Dimmaktor 1-fach (Unterputz) Licht dimmen
Kinderzimmer Heizungsthermostat Heizung regeln
Temperatur-/Feuchtesensor Schimmelbildung verhindern
Badezimmer Heizungsthermostat Heizung regeln
Küche Heizungsthermostat Heizung regeln
Eingangsbereich (Flur) Tür-/Fensterkontakt Wohnungseingangstür überwachen
MP3 Funk-Gong mit Signalleuchte Klingel, Signalgeber
Balkon Bewegungsmelder (außen) Überwachung, Sicherheit
Tür-/Fensterkontakt Balkontür überwachen;

Heizung regeln bei offener Tür

Keller Tür-/Fensterkontakt Abstellraumtür überwachen
Funk-Wassermelder Benachrichtigung bei Überschwemmung (starker Regenfall)

Als Gedankenanstoß möchte ich Dir deshalb nachfolgend auch noch eine kleine Übersicht über die „Arten von Funk-Modulen“ sowie den „möglichen Anwendungsbereichen“ (zu lösende Problembereiche) geben.

Ein Überblick über Funk-Module

Nachfolgend eine Darstellung mit den möglichen Arten von Funk-Modulen, die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Es gibt sicherlich noch einige mehr, aber diese sind wohl die bedeutendsten. Ich werde in späteren Artikeln noch detaillierter darauf eingehen, in denen ich die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten sowie den Vorgang der Einrichtung beschreibe.

Arten von Funk-Modulen für das Smart Home
Arten von Funk-Modulen für das Smart Home

Ein Überblick über Anwendungsmöglichkeiten

So, jetzt noch die Übersicht zu den möglichen Anwendungsmöglichkeiten. Auch diese Darstellung gibt nur einen sehr kleinen Auszug wieder. Hier kannst Du natürlich Deiner Kreativität freien Lauf lassen und weitere Problembereiche bzw. Ideen (auch diese, welche auf Anhieb vielleicht abwegig oder nicht umsetzbar erscheinen) Deiner Liste hinzufügen.

Übersicht über mögliche Anwendungsbereiche (Auszug) im Smart Home
Übersicht über mögliche Anwendungsbereiche (Auszug) im Smart Home

Zusammenfassung

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte die Du beachten solltest.

Checkliste
  • Willst Du Dein Smart Home später erweitern? Dann mache Dir jetzt schon einmal Gedanken.
  • Hilfreich: Eine Liste in Tabellenform mit allen Räumen, Funk-Modulen sowie umzusetzenden Ideen/Projekten

Jetzt geht’s weiter zur Erstellung Deines persönlichen Wohnungs-Grundrisses. Dort zeige ich Dir ein paar einfache Methoden, wie Du Dir, mit verschiedenen Tools, selbst einen einfachen Grundriss erstellen kannst.

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Info Schritt-für-Schritt

Start der Artikelserie „Schritt-für-Schritt zum Smart Home“

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Ein paar wichtige Worte vorweg

Bevor wir hier richtig durchstarten, möchte ich gerne noch ein paar Gedanken zu meiner Vorgehensweise bzw. zum Aufbau der Artikelserie „Schritt-für-Schritt zum eigenen Smart Home“ äußern. Bitte lest euch die paar Abschnitte unbedingt durch. Somit werdet ihr den Aufbau der Artikelserie besser verstehen und kommt leichter an euer Ziel – ein eigenes Smart Home aufzubauen.

Mit der Schritt-für-Schritt Anleitung direkt ans Ziel

Wie heißt es doch so schön – „Der Weg ist das Ziel“. Das ist wohl richtig. Doch ich möchte direkt ans Ziel, ohne große Umwege. Eure und meine Zeit ist kostbar und daher soll sie so effektiv wie möglich eingesetzt werden. Deshalb benötigen wir für unser Vorhaben klare Strukturen und definierte Anweisungen.

Die Artikelserie soll sich deshalb auch wie ein roter Faden durch den kompletten Blog ziehen. Da wir verschiedene Themenbereiche behandeln werden, ist es wichtig nicht den Überblick zu verlieren! Die Vernetzung unterschiedlichster Technikfelder ist nur dann möglich, wenn wir auch das Gesamtbild im Auge behalten.

Ohne jegliche Struktur wird es schwierig und wir werden schnell den Überblick verlieren. Im schlimmsten Fall würden wir dann sogar resignieren. Das gilt es zu verhindern. Der rote Faden und ich werden Dir dabei helfen!

Kurze Artikel: Einfach zu lesen

Der Vorteil eines Blogs ist, dass man kurze Artikel verfassen kann. Falls es doch mal ein Thema gibt, welches ausführlicher behandelt werden muss, so werde ich den Hauptartikel sinnvoll in kleinere Unterartikel aufteilen. Dies überfordert keinen und ihr müsst nicht alles an einem Stück durcharbeiten, sondern könnt euch die Zeit bequem und sinnvoll einteilen.

Navigation: Wie und wo geht’s weiter?

Die Navigation durch die Schritt-für-Schritt Anleitungen könnt ihr mittels der, im oberen sowie unteren Seitenbereich befindlichen, „nächster Artikel“ sowie „vorheriger Artikel“-Buttons steuern. So seid ihr immer auf der richtigen Spur und verpasst kein wichtiges Kapitel für die Einrichtung. Da die Artikel direkt aufeinander aufgebaut sind, kommt ihr also gleich zum nächsten passenden Artikel.

Einstiegspunkte für Quereinsteiger

Du bist schon viel weiter mit deinem Projekt? Du hast schon alles eingerichtet? Warum dann also noch einmal die ganzen Artikel durchackern?

Viel einfacher ist es doch, Du wählst gleich einen geeigneten Einstiegspunkt für Dich aus!

Im Verlaufe der Zeit werden dann immer neue sinnvolle Einstiegspunkte aus verschiedenen Bereichen hinzukommen. So kann ich euch bei dem Stand abholen, wo ihr gerade mir eurem Smart Home System seid. Ihr müsst nicht erst mühselig nach passenden Artikeln suchen, sondern könnt direkt mit einem neuen Thema anfangen, welches euch am besten gefällt.

Schau Dir bitte aber vorher im unteren Teil jeden Artikels die Checkliste an und überprüfe, ob Dein Smart Home Systemstand alle Voraussetzungen erfüllt. Wenn nicht, kannst du einfach auf den vorherigen Artikel springen (sie sind schließlich aufeinander aufgebaut). Auch jetzt schaust du wieder die Checkliste durch und prüfst, ob alle Punkte für dein System zutreffen. Das machst Du am besten solange, bis unsere Systemstände übereinstimmen.

Kritik, Anregungen, Lob? Lasst es mich wissen!

Bitte habt am Anfang noch etwas Nachsicht mit mir, wenn vielleicht noch nicht alles so perfekt ist. Sollte euch mal etwas missverständlich oder nicht ausführlich genug erläutert sein, so schreibt mir einfach. Eventuell kann ich dann noch mal etwas näher auf ein Thema eingehen und einem ergänzenden Artikel schreiben.

Wenn ihr den jeweiligen Artikel hilfreich fandet, würde es mich natürlich freuen wenn ihr den Artikel liked, teilt, kommentiert oder verlinkt. Das hilft nicht nur mir, sondern auch denen, die noch nichts von dem Blog wissen und evtl. auch vorhaben sich ein eigenes Smart Home aufzubauen, aber nicht wissen wie sie anfangen sollen.

Wenn euch etwas gefehlt hat oder nicht ausführlich genug beschrieben war, könnt ihr das natürlich auch kommentieren oder eine E-Mail an mich schreiben. Ich versuche natürlich den Blog so weit wie möglich zu optimieren – und dabei hilft mir auch konstruktive Kritik! Verbesserungswünsche sind also immer willkommen!

Am Ende eines jeden Artikels: Die Checkliste

Am Ende eines Schritt-für-Schritt Artikels wird es eine kurze Zusammenfassung in Form einer Checkliste geben. So könnt ihr euch sicher sein, dass ihr bei der Umsetzung aller wichtigen Aktionen auch nichts vergessen habt. Außerdem ist sie für die Quereinsteiger gut geeignet, ihren aktuellen Systemstand abzugleichen.

So, Du hast es nun endlich geschafft! Überprüfe noch einmal kurz die Checkliste, ob Du alle Punkte erfolgreich durchgeführt hast und ab zum nächsten Artikel!

Checkliste
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Mit einem kleinen Smart Home System anfangen

Hast Du noch Zweifel? Bedenkenlos mit einem kleinen Smart Home System anfangen

Alles beginnt mit dem ersten Schritt. Deinen ersten Schritt hast Du getan, indem Du angefangen hast, diese Artikel-Serie zu lesen. Du hast Dich entschlossen die Sache Smart Home in die eigene Hand zu nehmen und auch schon etwas über die Möglichkeiten informiert. Das finde ich super und deshalb will ich Dich auf dem weiteren Weg dorthin unterstützen.

Für diejenigen, die noch immer Zweifel am eigenen Smart Home hegen, denen möchte ich gerne Mut zusprechen. Gegenüber Neuem hat der Mensch an sich erst einmal ein generelles Misstrauen.

Wird sich die Technik durchsetzen? Ist die Technik auch sicher genug? Bringt mir das wirklich etwas? Ist das nicht alles viel zu kompliziert? Es gibt bestimmt noch viele weitere Fragen, die einen daran hindern anzufangen. Das kann ich gut nachvollziehen, denn auch ich habe einmal so angefangen.

Jedoch kamen bei mir nie Zweifel auf, weil ich generell allen neuen Dingen offen gegenüberstehe. Einziges Problem, welches ich hatte: Mir hat niemand gezeigt wie man so ein Smart Home System aufbaut. Daher war bei mir viel mit Trial & Error. Mit Hilfe meiner Anleitungen wird Dir das aber weitestgehend erspart bleiben.

Daher empfehle ich Dir: Wirf Deine Allgemein-Skepsis über Board und gehe das „Risiko“ einfach ein! Fange erst einmal klein an und Du wirst sehen, dass die Einrichtung gar nicht so schwer ist. Mit der Zeit wirst Du dann auch viel Freude an Deinem Smart Home finden.

Lerne Dein eigenes Smart Home System besser kennen

Gib Dir am Anfang etwas mehr Zeit, um Dich mit Deinem Smart Home System vertraut zu machen. Gerade anfangs wird noch vieles neu für Dich sein. Daher lass es entspannt angehen und nur keine Hektik!

Nicht zu viele Funk-Module

Um sich erst einmal an das Smart Home System und deren Einrichtung sowie Bedienung zu gewöhnen, solltest Du Dir am Anfang nicht zu viele Funk-Module anschaffen. Ich werde Dir eine Starter-Lösung empfehlen, mit der Du gut ins Thema einsteigen kannst. Dazu dann aber später mehr. Zu viele Komponenten würden Dich wahrscheinlich am Beginn deiner Smart Home Einrichtung nur zu sehr stressen. Und das wollen wir ja vermeiden, denn es soll doch Spass machen!

150 Euro und Du bist dabei

Das schöne am Smart Home ist ja schließlich auch, dass Du nicht viele Funk-Komponenten benötigt, um auch anspruchsvolle Projekte umsetzen zu können. So kannst Du alleine schon mit einem Fenster-/Türkontakt und einem Heizungsthermostat verschiedene Szenarien und Anwendungsfelder miteinander kombinieren (z.B. Komfort + Sicherheit). Wie genau, zeige ich Dir natürlich später. Demzufolge ist auch kein großes Startkapital vonnöten, um beginnen zu können. Mit circa 150€ (1x Zentrale, 1x Tür-/Fensterkontakt und 1x Heizungsthermostat) bist Du dabei.

Zusammenfassung

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte die Du beachten solltest.

Checkliste
  • Fange klein an: Beginne mit wenigen Funk-Modulen und beschränke Dich vorerst nur auf ein Zimmer
  • Nehme Dir Zeit: Lerne die Technik Deines Smart Home besser kennen
  • Ein eigenes Smart Home System muss nicht viel Geld kosten
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Deine Wohnsituation

Eigenheim oder Mietwohnung?

Dieser Artikel wird relativ kurz ausfallen, weil er sich nur mit der einfachen Frage beschäftigt, ob Du Eigentümer eines Hauses oder Mieter einer Wohnung bist.

Dein smartes Eigenheim (SmartHouse)
Dein smartes Eigenheim (SmartHouse)
Deine smarte Mietwohnung (SmartHome)
Deine smarte Mietwohnung (SmartHome)

Für den Fall, dass beides auf Dich zutreffen sollte, Du Glückliche(r), dann kannst Du natürlich auch beide Szenarien durcharbeiten. Ich würde Dir aber empfehle Dich erst einmal nur für ein Weg zu entscheiden.

Smarte Verbindung von Wohnobjekten (übers Internet)

Ich greife hier schon mal etwas in der Thematik vorweg. Wenn Du Dich jetzt fragst, ob es möglich ist, mehrere verschiedene smarte Haussysteme zu einem Großen zu verbinden, dann kann ich dir dies mit ja beantworten.

Ich werde in einem späteren Artikel noch genauer darauf eingehen und dir die genaue Vorgehensweise erläutern. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass jedes System eine Internetverbindung besitzt. Ich habe so etwas bei mir auch umgesetzt, damit ich einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf die Smart Home Steuerung meiner Eltern habe. Wir sind sozusagen ständig miteinander verbunden.

Für mich echt praktisch wenn’s zuhause mal Probleme gibt!

Checkliste zu Kapitel „Deine Wohnsituation“

Geschafft! Überprüfe noch einmal kurz die Checkliste, ob Du alle Punkte erfolgreich durchgeführt hast. Danach ab zum nächsten Artikel!

Checkliste: Deine Wohnsituation
  • Hast Du Deine Wahl getroffen? Mietwohnung oder Eigenheim!
  • Den Artikel geliked, geteilt oder kommentiert?
  • Jetzt bist Du an der Reihe: Entscheide Dich

Jetzt bist Du an der Reihe: Entscheide Dich

Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem Du Dich entscheiden musst. In zukünftigen Artikeln wirst Du dann auch immer mal wieder vor eine Entscheidungen gestellt. Aber keine Angst, ich werde Dich bei Deiner Wahl mit entsprechenden Ratschlägen unterstützen.

Hinweis: Zur Zeit ist nur das Szenario „Ich habe eine Mietwohnung“ auswählbar. Zu bestimmter Zeit wird dann aber auch die Auswahl um das Szenario „Ich habe ein Haus“ ergänzt.